Unihockey Ruswil: Damen 2. Liga, 6. Meisterschaftsrunde vom 26.01.2025
Heimrunde
Am vergangenen Sonntag durften die Damen vom Unihockey Ruswil an der Heimrunde einen weiteren Punktgewinn feiern.
Ramona Bucher
Spiel gegen überlegenes Murgenthal
Der Start ins Spiel gegen die Murgentahlerinnen war harzig. Zu schnell, zu flink und eiskalt waren die Gegnerinnen. Nach sieben Minuten musste die Schlussfrau auf Ruswiler Seite, Rahel Wicki, dreimal den Ball aus dem eigenen Netz fischen. Mit schönen Weitschüssen, bei denen die Ruswilerinnen nicht nahe genug standen oder kaltblütigen Slot-Pässen, bei denen die Heimmannschaft ebenfalls ein Schritt zu langsam waren, wurden von den Murgenthalerinnen ausgenutzt. So stand es zur Pause 1:4 für Murgenthal.
Die Ansage in der Pause nochmals eine schippe zu zulegen wurde nur begrenzt umgesetzt. Man versuchte mit einer vierten Feldspielerin die Gegnerinne aus dem Konzept zu bringen. Diese jedoch machten guten Druck auf die Ballführenden und konnten so zwei Bälle im leeren Tor versorgen. Die letztendliche Niederlage von 3:10 musste hingenommen werden.
Niederlage Spannendes Derby auf Augenhöhe
Das zweite und Letze Spiel des Tages stand gegen die Damen aus der Nachbargemeinde Wolhusen an. Ein bekannter Gegner bei dem im Hinspiel eine knappe Niederlage gespielt wurde. Neuer Tag, neues Glück. Und so starteten die Ruswilerinnen auch ins Spiel, voller Überzeugung und Kampfwille weitere Punkte auf dem Ruswiler Konto gutzuschreiben. So wurde in der ersten Minute bereits zwei Bälle im Tor der Wolhuserinnen eingenetzt. Ein kurzer Blick in die Runde und man konnte die Gedanken schon fast hören «wenn uns das nur nicht noch zum Verhängnis wird». «Nicht nachlassen!» war der nächste Gedanke. Doch die Wolhuserinnen schienen langsam zu erwachen und so waren sie es, welche in der fünften Minute den Anschlusstreffer erzielen konnten. Dennoch war der Kampfwille auf Ruswiler Seite bis zur Pause etwas höher und es konnten zwei weitere Tore erzielt werden. Der Pausenstand 4:1.
Die Ansage von Trainer René Stirnimann war klar: dranbleiben und weiter energisch Druck auf die Ballführenden machen um Fehler zu erzwingen und weiterhin einander unterstützen. Doch die Energie schien auf Ruswiler Seite nachzulassen währen sie auf Wolhuser Seite zu steigen scheint. So kam es, dass nach einem weiteren Treffer für Ruswil innert kürzester Zeit vier Bälle aus dem Tor von Nadzie Hamza gefischt werden musste. Der Ausgleich war Tatsache. Nun konnte man die Vorsicht bei den Ruswilerinnen spüren «ja kein Fehler mehr machen und keine Niederlage riskieren». So gelang auf beiden Seiten keinen weiteren Treffer und eine Remise war Tatsache.
Für Ruswil im Einsatz: Nadzie Hamza (T), Rahel Wicki (T), Bucher Ramona, Graber Corinne,
Greter Judith (C), Huser Anita, Ottiger Ronja, Reber Melanie, Riedo Andrea, Stirnimann Eliane, Stirnimann René (Trainer)